Website selbst erstellen oder lieber machen lassen?

Website selbst erstellen oder lieber machen lassen?

Hey Alexandra, meinst du ich soll meine Website selbst erstellen oder sie an einen Webdesigner abgeben?

Von mir bekommst du ein ganz klares Jein.

Du weißt, dass du eine Website möchtest. Das ist schon mal der erste Schritt. Doch wie geht es weiter? Begibst du dich selbst an die Tastatur oder gibst du den Auftrag an einen Experten:in weiter?

Damit dir die Entscheidung leichter fällt, habe ich dir mal einige wichtige Punkte zusammengefasst, die du bei deiner Entscheidungsfindung beachten solltest.

Für ganz eilige gehts hier zu den Stichpunkten 😉

Team Self Made Website

Fangen wir mit dem an, was die meisten zunächst versuchen: Selber machen.

Wenn du keinerlei Kenntnisse von CSS, Java oder HTML hast, gibt es an dieser Stelle genau 2 gängige Möglichkeiten: Baukastensysteme und WordPress.

Kurz zu den Baukastensystemen

Die bekanntesten sind hierbei wohl Jimdo und WIX. Aber auch Squarespace ist eine gute Alternative. Du kannst hier mit einfachen Mitteln und leichter Bedienung recht schnell eine Website auf die Beine stellen. Die meisten liefern schon vorgefertigte Layouts mit, die du dann für dich umgestalten kannst.

Und was besonders wichtig ist: Du brauchst hier keine Programmierkenntnisse. 

Ein weiterer Grund, warum Baukastensysteme super praktisch sind, ist, dass der Anbieter sich in der Regel um das Hosting, Updates, Sicherheit und das ganze technische Zeug kümmert. Also optimal für Technik-Muffel.

Meist hast du hier sogar die Möglichkeit, komplett kostenlos deine Website zu erstellen. Dann läuft das allerdings als Subdomain (www.deinewebsite.jimdo.de), was zugegeben nicht sehr professionell wirkt. Das ist allerdings von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.

Solange es nicht um Kunden- oder Mitgliederbereiche, Sprachauswahl oder mobile Version deiner Website geht, bist du hier gut aufgehoben.

Allerdings ist der spätere Wechsel zu anderen Anbietern meist umständlich und nervenaufreibend.

Dann gibt es noch WordPress

Das wohl bekannteste Open Source System, wenn es um Websites geht. (Natürlich gibt es noch andere, aber noch mehr Text würde ja wohl keiner mehr lesen wollen.)

Auch wenn du hier so gar keinen Plan hast, gibt es YouTube Tutorials, die dir alles Step by Step erklären (die Videos haben dann aber auch eine entsprechende Länge). 

Was du definitiv brauchen wirst, ist ein Hosting. WordPress ist ein CMS (Content Management System), das zwar kostenlos ist (wordpress.org nicht wordpress.com!), allerdings kommen hier zusätzliche Kosten wie Hosting und andere kostenpflichtige Zusatzoptionen auf dich zu. Wenn man hier nicht genau weiß, was man braucht, steigen die Kosten hier gerne und schnell an.

Du hast hier zwar weitaus mehr Möglichkeiten, als mit einem der oben genannten Baukastensystemen. Dafür musst du dich aber auch mit einigen technischen Hürden und Fachbegriffen auseinandersetzen. Dafür ist diese Variante sogar kostengünstiger als der Baukasten – zumindest wenn du es richtig anstellst.

Ob du deine Website selbst erstellst hängt von einigen Faktoren ab. Darunter deine Technikaffinität, Motivation und vor allem Zeit. 

Zeit ist hier bei Weitem der wichtigste Faktor

Wenn dir deine Zeit und deine Nerven heilig sind, solltest du ernsthaft darüber nachdenken, deine Website von einem Profi erstellen zulassen. 

Erstelle deine Website selbst, wenn du…

  • Weißt, dass dich die Auseinandersetzung mit dem Thema interessiert
  • Lernen willst, wie du es selber machst (Obacht vor komplizierteren Problemen!)
  • keine Angst vor Technik hast
  • ausreichend Zeit investieren kannst
  • Keinen Bock auf die Suche und Leistungs- und Preisvergleiche hast.

Team Machen lassen

Wenn du also zum Team Machen lassen gehörst, kannst du die folgenden Abschnitte gerne überspringen. Vermutlich hast du sowieso schon einen Webdesigner:in angeheuert, um dir die lästige Arbeit abzunehmen.

Das ist nämlich dein riesengroßer Benefit bei der ganzen Sache. 

Du bekommst eine Website ganz nach deinen Wünschen und kannst währenddessen die Füße hoch legen oder deinem Tagesgeschäft nachgehen.

Wenn du deine Website von einem Profi erstellen lässt, bekommst du ein auf dich zugeschnittenes und individuelles Design und kannst selbst Wünsche, Vorstellungen und natürlich auch No-Gos einbringen.

Außerdem weiß dein:e Website-Experte:in, worauf es ankommt, damit du zum einen online gefunden wirst (Stichwort Suchmaschinenoptimierung) und wie man es schafft, die User:innen auf deiner Website zu halten.

Am Ende hast du eine professionelle Website, die für dich arbeitet und angenehm für deine User:innen ist.

Natürlich hast du auf der Kontra-Seite die Kosten für einen Webdesigner. Diese solltest du aber mit der Zeit gegenrechnen, die es bräuchte, wenn du dir selbst das Wissen aneignen und es dann auch noch selbst anwenden müsstest.

Am Ende hast du dann eine Website, die dir gehört (im Gegensatz zu deinen Accounts in den sozialen Medien).

Mittlerweile gibt es auch Webdesigner:innen, die nach der Übergabe der Website eine Einführung in die technischen Basics anbieten, sodass du einfache Änderungen, Updates und Backups selbst durchführen kannst – ich übrigens auch 😉 

So musst du deine:n Webdesigner:in nicht bei jeder Kleinigkeit zu Rate ziehen, sondern kannst eigenständig daran arbeiten.

Lagere die Erstellung deiner Website aus, wenn du…

  • Deine Arbeitszeit lieber in dein Kerngeschäft investierst und dich auf das Endergebnis freust, während andere für dich arbeiten
  • Du keine Lust hast, dich durch unzählige Turorials und Anleitungen zu ackern
  • Keine Vorkenntnisse hast und Angst etwas falsch zu machen
  • Ein absoluter Technik-Muffel bist
  • Das Fachwissen eine:s Experte:in ins Projekt einfließen soll

Wenn du einen Mittelweg suchst, kann ich dir ein Coaching ans Herz legen. So lernst du, wie du deine Website eigenständig erstellst. Du lernst, auf was du achten und beachten solltest und wie du dein Konzept umsetzt.

Fast hätte ich die 3. Möglichkeit vergessen: Erst selber machen, dann merken, dass es nicht so geworden ist, wie man es gerne hätte und dann den Webdesigner:in aufräumen lassen.

Definitiv die teuerste Variante.

Wie du eine Über mich-Seite schreibst, die jeder gerne liest

Wie du eine Über mich-Seite schreibst, die jeder gerne liest

Du sitzt wie erstarrt vor deinem Bildschirm und die richtigen Worte wollen und wollen einfach nicht kommen. Du fängst einen Satz an, löschst ihn wieder, nur um in durch einen anderen Satz zu ersetzen, den du noch bescheidener findest. Wenn das der Fall ist, arbeitest du gerade vermutlich an deiner Über mich-Seite.

Aber sei dir sicher: Du bist mit deinem Schreibproblem nicht allein. Denn wer schreib schon gern über sich selbst?

Das fällt bei einer klassischen Bewerbung schon schwer. Und dann soll man das auch noch auf die eigene Website packen und online stellen, damit es alle Menschen dieser Welt lesen können? 

Ja, genau das sollst du tun. Aber jetzt kommt der Gamechanger!

 

 

Auf der Über mich-Seite geht es nicht nur um dich!

Es geht in erster Linie um deine Besucher:innen und Kunden:innen. Eigentlich sollte diese Seite „Über uns“ heißen. Sie ist dazu da, eine Verbindung zwischen dir und deinen Leser:innen herzustellen.

Deine Über mich-Seite ist die Seite, auf der du die Interessenten*innen für dich gewinnst. Und das gelingt dir nicht, wenn du nur von dir redest. 

Stell dir vor, du lernst jemanden kennen und ihr trefft euch auf einen Kaffee. Allerdings spricht dein Gegenüber die ganze Zeit nur über sich selbst. Hättest du da Lust auf ein erneutes Treffen? Vermutlich nicht. 

Deinen Usern:innen geht es genauso. Sprich nicht nur von dir und über dein Business, dein Produkt oder dein Können. Sie möchten, dass es um sie geht. Du sollst ihre Probleme kennen und lösen. Sie möchten sich verstanden fühlen. Dann sind sie möglicherweise bereit, bei dir zu kaufen oder dich zu buchen.

Wenn du non-stop von dir selbst sprichst, hören sie dir irgendwann nicht mehr zu, verlassen deine Website und starten ihre Recherche erneut.

Du hast auf deiner Über mich-Seite also die Chance, deine User:innen davon zu überzeugen, dass du sie verstehst und ihnen helfen kannst. 

Die meisten deiner Besucher:innen wollen erst mal schauen, mit wem sie es zu tun haben. Erst dann wird gekauft, gebucht oder Kontakt aufgenommen. 

Damit das geschieht, musst du auf jeden Fall 4 Fragen im Laufe deiner Über mich-Seite beantworten:

  • Mit wem habe ich es zu tun?
  • Was habe ich davon?
  • Woher weiß ich, dass das alles stimmt?
  • Wie kann ich in Aktion treten oder wie kann ich Kontakt aufnehmen?

Hört sich gar nicht so schwer, oder? Lass uns die Fragen mal einzeln beleuchten.

Mit wem habe ich es zu tun?

Hier begehen viele bereits den ersten Fehler: Sie führen ihren kompletten Lebenslauf aus.
Dein Lebenslauf mit 5 Praktika, 4 Ausbildungen und einem Studium an einer renommierten Uni interessiert hier nur am Rande. Die Leute wollen wissen, wer du bist und warum sie bei dir bleiben sollen. Erzähle ihnen lieber, warum du genau das machst und warum du dir gelandet bist, wo du jetzt bist. Fang aber bitte nicht bei Adam und Eva an.

Quick Tipp Nr. 1 – Der Party Tipp

Stell dir vor du bist auf einer Party und sollst erzählen, was du so machst.

Den anderen Partygästen erzählst du ja auch nicht, wo du überall schon ein Praktikum gemacht hast, sondern warum du da bist wo du jetzt bist. Warum du genau das machst?

Quick Tipp Nr. 2 – Storytelling

Nimm deine Leser:innen mit auf eine Reise: Warum tust du, was du tust? Gibt es Schlüsselmomente? Was auch immer dir einfällt. Die Geschichte soll wie eine gute Gruselgeschichte am Lagerfeuer sein: Spannend, fesselnd und leicht zu merken.

Was habe ich davon?

Welchen Vorteil haben deine Kunden*innen? Wichtig ist, dass du hier auch die Probleme deine Kunden anspricht und für sie löst. Bist du zum Beispiel ein Hersteller für Lautsprecher und wollen deine Leser:innen einen klaren und vollen Klang, dann sag ihnen das auch. Du kannst gar nicht oft genug sagen, was sie bei dir bekommen.

Quick Tipp Nr. 3 – Achte auf deine Wortwahl

Wähle deine Worte hierbei weise. Niemand möchte leere Worthülsen oder abgedroschene Versprechungen hören. Streiche folgende Worte aus deiner Über mich-Seite: Innovativ, kundenorientiert oder der Kunde steht im Mittelpunkt.

Woher weiß ich, dass das alles stimmt?

Eine Frage an dich: Wenn du in ein Restaurant gehst, dass du noch nicht kennst oder eine neue Laptoptasche kaufen möchtest, was machst du dann? Richtig, online recherchieren, ob es schon Bewertungen gibt. Diese Bewertungen und Rezensionen bei Google oder Amazon erbringen den Beweis, dass das Restaurant oder die Laptoptasche gut ist und hält, was sie verspricht. Warum sollte das bei dir anders sein? Arbeite hier mit Rezensionen, damit sich deine Leser:innen sicher sein können, dass es bei dir den geilen Scheiß gibt.

Quick Tipp Nr. 4 – Testimonials und Rezensionen

Social Proof heißt hier das Zauberwort. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

Wie kann ich in Aktion treten oder Kontakt aufnehmen?

Deine Leser:innen sind nun überzeugt mit dir arbeiten zu wollen. Lass sie jetzt nicht alleine, sonst hängen sie in der Luft und wissen gar nicht, was sie machen sollen.

Ein klarer Call to Action kann deinen Lesern:innen zeigen, was der nächste Schritt ist. Sollen sie einen Termin bei dir buchen? Oder per Mail Kontakt aufnehmen? Sag ihnen, was zu tun ist.

Quick Tipp Nr. 5 – Call To Action

Man kann es gar nicht oft genug sagen. Mach es deinen Lesern:innen so leicht wie nur möglich. Und wenn das heißt, dass du 5 Buchungsbuttons auf deine Über mich-Seite setzten sollst, dann machst du das einfach. Es gibt nichts Schlimmeres, als sich durch eine coole und ansprechende Über mich-Seite zu lesen und dann am Ende nicht zu wissen, wie man eigentlich in Kontakt treten kann. Mach du diesen Fehler nicht.

Am Ende möchte ich dir noch ein sehr wichtiges Learning mit auf den Weg geben.

Die Über mich-Seite ist eine work in progress-Seite

Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn du deine Über mich-Seite hin und wieder mal anpasst, aktualisiert und umschreibst. Vielleicht gestaltest du sie ja auch um, weil sie nicht mehr so ganz zu dir passt. Ich überarbeite meine Über mich-Seite auch regelmäßig – zumindest versuche ich es.

Trau dich also, deine Seite online zu stellen und lass deinen Perfektionismus außen vor.

5 Fragen, die dir das Erstellen deiner Homepage einfacher machen

5 Fragen, die dir das Erstellen deiner Homepage einfacher machen

Deine eigene Homepage zu gestalten – eine große Aufgabe!

Du musst dich für Farben entscheiden, mindestens eine Schriftart wählen, Bilder aussuchen und und und 😱

Wenn dir beim bloßen Gedanken daran der Kopf schon raucht, lies weiter.

Vor einiger Zeit stand ich auch vor dieser Herausforderung. Mir rauchte der Kopf und ich wusste nicht mehr, wo hinten und wo vorne ist. Der Grund dafür war einfach: Ich habe einfach mal angefangen. Ohne Plan oder ein festes Ziel. Nach einigen verworfenen Ideen und unglücklichen Layouts habe ich noch mal ganz von vorn angefangen. Alles gelöscht und auf Anfang. Und dieses Mal mit System! 

Bevor auch nur ein Wort auf der Homepage stand, habe ich mir 5 Fragen gestellt:

Wer? Wofür? Was? Wo? Wie?

Wie in der Schule formulierte ich W-Fragen, an denen ich mich entlang hangeln konnte. Sie dienen mit heute noch, um eine Homepage sinnvoll aufzubauen und den Fokus nicht zu verlieren. 

Aber jetzt zu den Fragen, die dir vor der Erstellung deiner Homepage stellen solltest.

 

Wer soll deine Homepage besuchen? Und wer bist du?

Okay, genau genommen sind das 2 Fragen, aber wir wollen mal nicht so sein. Zum einen ist es superwichtig, dass du dir im Klaren darüber bist, wer du bist und was du anbietest. Wir nehmen jetzt einfach mal an, dass du genau weißt, wie das Angebot, dass auf deiner Website präsentiert werden soll, aussieht. Dann geht es jetzt darum, deine Zielgruppe genauer einzukreisen. Denn die soll ja klicken und kaufen. Dazu musst du einiges über deine potenziellen Kund:innen wissen: unbewusste Probleme, bewusste Probleme, wo stehen sie gerade, usw. Hierzu gibt es unzählige Blogartikel und Experten in den Weiten den World Wide Web (suche einfach mal nach Kundenavatar, Wunschkunde oder Zielgruppe). Mit Sicherheit gibt es auch irgendwann von mir einen Blogeintrag zu dem Thema, bis dahin schau doch mal ins Netz 😉

Wieder zurück zum Thema: deine Zielgruppe. Wenn du die Probleme und Wünsche deiner Zielgruppe kennst, lässt sich der Inhalt – der Content –  deiner Homepage leichter erstellen. Du weißt dann, für wen du Texte schreibst und für wen die Bilder ausgewählt werden. Nahezu deine gesamte Website ist auf deine Zielgruppe ausgerichtet. Sie soll angesprochen werden und am Ende natürlich kaufen oder buchen. Was davon sie am Ende machen sollen, bringt uns auch schon zur nächsten Frage.

 

Wofür brauchst du deine Homepage?

Easy Frage oder? Nein, eben nicht. Du hast unzählige Möglichkeiten, was du mit deiner Website anstellen kannst. Nehmen wir an du möchtest dein Angebot vorstellen. Was sollen deine User:innen dann tun? Direkt kaufen? Erst mal einen Termin bei dir buchen? Sich für deinen Newsletter eintragen, damit du ihnen das Angebot schicken kannst?

Diese Frage zielt auf das Ziel deiner Website ab. Möchtest du dass man dich kennenlernt, damit die User:innen dich für ein Event buchen? Dann brauchst du eine völlig andere Homepage als jemand, der seinen User:innen direkt zum Kaufen bewegen möchte.

Außerdem ist es wesentlich einfacher, die Inhalte deiner Website zu erstellen, wenn du schon weißt, worauf du hinaus möchtest. Im Prinzip ist es wie beim Sport: Wenn ich weiß, dass ich einen Marathon laufen will, trainiere ich ja auch keine Sprints. Übertragen heißt das: Wenn ich will, dass meine User:innen mich als Sänger:in für einen Liedabend buchen, muss ich ihnen die Möglichkeit geben eine Anfrage zu stellen anstatt einen dicken Button mit „Jetzt Kaufen“ darauf. Simple as it is.

 

Was soll auf deiner Homepage zu sehen sein?

Was soll überhaupt drauf? Welche Bilder? Welche Texte? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Alles was deiner Zielgruppe dabei hilft, die Aktion durchzuführen, die du von ihr erwartest. Und genau darum brauchen wir die Fragen, die wir uns zuvor bereits gestellt haben. Wenn wir unsere Zielgruppe kennen, wissen wir welchen Ton wir anschlagen können, wir können sie mit entsprechendem Content auf emotionaler Ebene erreichen und sie gezielter ansprechen. Wenn du ein Dienstleister für Social Media Marketing bist bringen dir Bilder von schönen Bergen und Seen herzlich wenig. Als Wanderguide in den Alpen sieht das allerdings anders aus.

 

Wo kommt was hin?

Jetzt fangen wir so langsam an uns an das Erscheinungsbild deiner Homepage zu machen. Wo soll was hin? Wie viele Unterseiten sind nötig? Hier geht es noch nicht um Farben oder Schriften. Es geht einzig und allein darum, einen sinnvollen Aufbau zu finden, sodass dein User:in sich auf deiner Seite zurechtfindet.

Das Schlagwort, dass in diesem Zusammenhang immer wieder fällt ist „Usability“. Damit ist die Benutzerfreundlichkeit deiner Homepage gemeint. Findet man sich einfach zurecht? Gelangt man in 3 Klicks dahin, wo man hin möchte? Das fängt bei der Einfachheit und Verständlichkeit der Menüpunkte an und endet bei einer Schrift, die leicht zu lesen ist.

Kurz: Ist deine Homepage zielführend und verständlich aufgebaut, dankt es dir nicht nur dein User:in sonder auch Google (Stichwort: Suchmaschinenoptimierung).

 

Wie erstelle mache ich das alles zu einer schönen Website?

Und zu guter Letzt: Wie soll deine Homepage aussehen? Jetzt kommt das was (zumindest mir) immer superviel Spaß macht. Farbpalette, Schriftauswahl und Details. Hier kannst du dich inspirierend lassen, Moodboards erstellen und bei den Kollegen stöbern. Du solltest dich aber nicht im Farbrausch verlieren. Lege dich auf 3-5 Farben fest, damit deine Homepage nicht wie ein Wasserfarbkasten wirkt – außer es ist dein Ziel. Du brauchst normalerweise nicht mehr als 3 Farben: eine für den Hintergrund, eine Schriftfarbe und eine Highlightfarbe.

Auch bei den Schriften solltest du dich auf 2, maximal 3 verschiedene reduzieren. Eine Schriftart für die Headlines und eine für den Fließtext. Letztere sollte auf jeden Fall gut lesbar sein und keine Serifen enthalten. Serifen sind diese kleinen Strichchen, die du an den Kanten der Buchstaben in meinen Überschriften siehst. Zum Beispiel oben und unten am kleinen L. Die Schrift für meine Fließtexte ist serifenlos und hat keine kleinen Strichchen.

Natürlich wollen hier auch Detailentscheidungen getroffen werden. Wie soll der Hovereffekt deiner Buttons aussehen oder über wie viele Ebenen der Hintergrund gehen soll.

 

Hoffentlich konnte ich dir mit diesen 5 Fragen dabei helfen, den Schritt in Richtung eigene Homepage zu wagen. Und auch wenn du am Ende die Website nicht selbst erstellen solltest, freut sich dein Webdesigner über die geleistete Vorarbeit 😉

Update Maschine

10 Dos and Don’ts für deine Startseite

10 Dos and Don’ts für deine Startseite

Jede Website braucht eine Startseite – eine Homepage. Sie ist das Erste, was deine User sehen, wenn sie deine Website besuchen. Und wir wissen ja alles, dass der erste Eindruck zählt.

Mittlerweile gibt es zig Fahrpläne und Vorlagen, die du für dich nutzen kannst. Eine starre Vorlage ist allerdings in den meisten Fällen nicht so ganz das richtige. Deine Startseite ist nämlich genauso individuell wie du und dein Business.

Darum gibt es von mir jetzt genau 5 Dos und 5 Don’ts für deine Startseite.

 

5 Dinge, die deine Startseite braucht

 

1. Deine Startseite braucht einen Aufmacher. Ob das jetzt ein Leistungsversprechen oder einfach ein Titel ist, hängt von deiner Branche ab und dem, was du anbietest. Hier eignet sich eigentlich immer eine Bild-Überschrift Kombination. Das Bild als Eyecatcher und der Titeltext mit der Info.

2. Außerdem solltest du recht weit oben bereits erklären, wer du bist, was du tust oder was du anbietest und warum man mit dir arbeiten soll. Wie du das machst, ist dir überlassen. Bild, Text, Video – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 

Mache dem User Lust auf mehr, um ihn auf deiner Startseite zu halten

 

3. Wenn neue User auf deine Website kommen, brauchst du eine Schnittstelle für noch mehr Interaktion und Kundenbindung. Das gelingt am besten mit einem Newsletter, Blog oder mit Verlinkungen auf deine Social Media Profile. So kannst du Kontakt mit deinen neuen Usern halten, um diese kalten Kontakte über kurz oder lang in warme oder sogar ziemlich heiße Kontakte zu verwandeln.

4. Was du auf deiner Startseite unbedingt unterbringen solltest, sind Testimonials, Arbeitsproben oder Rezensionen. So kannst du Vertrauen schaffen und deine Expertise belegen.

Das ist dasselbe Prinzip wie die Bewertungen auf Google. Wenn ein Restaurant keine Bewertungen hat und keine Fotos zeigt, wird man skeptisch. Am Ende entscheidet man sich doch lieber für das mit den positiven Bewertungen und den lecker angerichteten Speisen.

 

Die Startseite ist wie ein Trailer für deine Website

 

5. Schaffe deinem User einen Überblick. Wie ein Trailer für einen Film zeigt deine Startseite, was den User auf den anderen Seiten deiner Website erwartet, ohne zu viel zu verraten. Auf deiner Startseite muss klar werden, was deine User erwartet. Es muss klar erkennbar sein, ob man auch findet, wonach man gesucht hat. Denn in der Regel wird deine Website ja mit einer bestimmten Intension besucht.

Stell dir deine Startseite mal als Auslage einer Eisdiele vor. Man sieht sofort, ob das was man möchte dabei ist. Wenn diese Auslage nicht einsichtig wäre, würdest du einfach so nach deiner Lieblingssorte fragen? Oder lieber zu der Eisdiele gehen, die zeigt, was sie hat?

Und nun zu den Dingen, die du auf jeden Fall weglassen oder ändern solltest.

 

5 Dinge, auf die deine Startseite gerne verzichtet

 

6. Bitte streiche das „Herzlich willkommen“ von deiner Startseite. Denn zum einen ist deine Website kein physisches lokales Geschäft, sondern ein virtueller Ort. Außerdem verlierst du dadurch wertvolle Zeit. Denn deine User wollen sofort wissen, worum es bei dir geht. Also lieber direkt einige Infos, was Sache ist, sonst heißt es. Herzlich willkommen – okay, Ciao.

Außerdem solltest du keine wertvolle H1-Überschrift an einen Willkommensgruß verschwenden. Dein SEO wird es dir danken.

7. Verzichte auf lange Endlossätze à la Michael Kohlhaas. Sätze, an deren Ende man den Anfang schon wieder vergessen hat und zwei Seiten zurückblättern muss, sind nicht nur extrem anstrengend, sondern einfach unnötig und verwirrend. Achte lieber auf kurze, aktive Sätze, die leicht zu verstehen sind.

8. Deine Startseite ist nicht aktuell. Damit sind die Infos und die Bilder – also dein Content – gemeint. Veraltete Termine und Angebote haben auf deiner Startseite nichts zu suchen. Also entweder aktualisieren oder weg damit.

9. Du versteckst dich hinter Stockfotos und nichtssagenden Texten. Nichts gegen Stockfotos, doch für deine Startseite sind sie nicht geeignet. So künstlerisch sie auch sein mögen. Es sollte zumindest ein Foto von dir auf der Seite sein. Deine User wollen wissen, mit wem sie arbeiten und sich ein ganzheitliches Bild von dir machen.

 

Weniger ist mehr – das gilt auch für deine Startseite

 

10. Last but not least: Bitte nicht zu viel von allem – egal was. Zu viel Text will niemand lesen. Zu viele Bilder wirken überladen. Zu viele Buttons verwirren. Dasselbe gilt für den Inhalt. Ja, deine Startseite sollte eine kleine Vorschau auf die anderen Seiten deiner Website sein, aber bitte nicht zu viel. Denn wenn deine User zu viel scrollen und suchen müssen, bis sie finden, was sie suchen, sind die schnell weg, als du gucken kannst.

Und hier noch ein kleiner Bonustipp am Ende: Arbeite immer mit einem Konzept. Erstelle dir ein Konzept für deine Startseite, bevor du wild drauf losarbeitest, textest und designst. Es spart dir viel Zeit und Nerven, glaub mir 😉

 

Update Maschine